Mit 20 kn Wind rauschen wir durch die See. Kurs stimmt und die Sonne scheint immer noch. Am Vormittag starten wir den Motor, um unseren Kuehlschrank zu kuehlen. Ohje, die Kuehlwassertemeratur steigt viel zu hoch und im Motorraum wird es heiss. Sofort stellen wir den Motor aus und suchen nach der Ursache. Das dauert, denn alles sieht gut aus, wir koennen keinen Verschleiss / Problem finden. Letztendlich koennen wir feststellen, dass die Seewasserpumpe kein Seewasser angesaugt, was nur daran liegen kann, dass der Borddurchlass fuer das Kuehlwasser verstopft ist. Dieser ist aber nur von aussen, d.h. wasserseitig zugaenglich. Also muss der Kaeptaen in den 18 Grad kalten Nordatlantik springen. Mehrer Anlaeufe sind noetig um bei der grossen Duenung die besagte Stelle zu erreichen, abzutauchen und den Durchlass mit dem Schraubenzieher frei zu prokeln. Adrenalin pur wird da ausgeschuettet. Die Mission ist dann zum Glueck erfolgreich und die Crew total erleichtert.
Tagesetmal: 126 sm
Position um 11.00 Uhr UTC: 44Grad18’N – 14Grad00’W
Hallo ihr Beiden,Glück und Pech liegen offensichtlich nahe beieinander. Wir wünschen euch, dass dasGlück überwiegt.Michael ist ja ganz schön mutig. Bei den Bedingungen ins Wasser zu springen kostet Überwindung. Bei uns ist das Wetter zurzeit angenehm mit Sonne und Temperaturen um 23 Grad. Das Katrin und Thorsten Nachwuchs (einen Jungen) bekommen haben, wisst ihr wohl schon. Wir wünschen euch für den Rest der Reise das allerbeste Segelwetter.Herzliche Grüße von Jürgen und Regina
Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.